Karl-Meichelbeck-Realschule in Freising:Kosten für Sanierung steigen leicht an

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Die Bauarbeiten an der Karl-Meichelbeck-Realschule in Freising schreiten voran. Noch in diesem Jahr können neue Bauabschnitte freigegeben werden. (Foto: Marco Einfeldt)

Die Klassenzimmer des Schulgebäudes sollen jetzt mit Mediensäulen ausgestattet werden. Der Kauf neuer Beamer ist geplant.

Von Peter Becker, Freising

Eine moderate Preissteigerung gibt es bei den Sanierungsarbeiten an der Karl-Meichelbeck-Realschule an der Düwellstraße in Freising. Das verkündete ein Mitarbeiter des beauftragten Ingenieurbüros und der Schulausschuss des Kreistags nahm dies stillschweigend zur Kenntnis.

Die Kosten betragen aktuell etwa 19,17 Millionen Euro, kalkuliert waren 19,75 Millionen Euro. Die Verwaltung befürwortet den finanziellen Mehraufwand, weil dies im Zuge der Sanierungsarbeiten als sinnvoll erscheint. Insgesamt gibt es eine weitere Kostensteigerung um 1,5 Millionen Euro.

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Der Mitarbeiter des Ingenieurbüros gab einen kurzen Überblick über das Geschehen auf der Baustelle. Die Sanierung der Tiefgarage ist seit Längerem abgeschlossen. Je nachdem, wie die Bauarbeiten voranschreiten, werden in diesem Jahr Teilbereiche des zweiten Bauabschnitts freigegeben.

Dazu gehören die Lehrküche, Turnhalle, der Sanitärbereich und sechs Klassenzimmer. Im dritten Bauabschnitt haben Demontage- und Entkernungsarbeiten begonnen. Die Umgestaltung der Fachklassenzimmer ist im Gange. Mit ihrer Übergabe ist für das zweite Quartal des kommenden Jahres zu rechnen.

Das Ingenieurbüro gab bekannt, dass es bei den Sanierungsarbeiten zu einer Verzögerung von zwei Monaten gekommen ist. Schuld daran ist unter anderem eine verspätete Lieferung von Türzargen für den zweiten Bauabschnitt. Wie sich das konkret auf den Fortgang der Bauarbeiten auswirkt, das vermag das Ingenieurbüro nicht genau abzuschätzen. Geplant ist, die Arbeiten bis Dezember 2024 abzuschließen.

Elektrische Anlagen müssen aktuellen Standards genügen

Weitere Untersuchungen waren bei den sicherheitstechnischen Anlagen wie Beleuchtung, Alarmierung und Brandmeldeanlage notwendig. Um einen genehmigungsfähigen Stand herzustellen, sind weitere Maßnahmen notwendig, die in die neue Kostenberechnung bereits eingeflossen sind. Was die elektrotechnischen Anlagen betrifft, sollen die Klassenzimmer mit Mediensäulen ausgestattet werden. Das kostet etwa 110 000 Euro.

Die Beamer an der Schule sind in die Jahre gekommen, fallen aus oder weisen Schwächen bei der Darstellungsqualität auf. Die Verwaltung schlägt vor, 25 neue Geräte zu kaufen. Inklusive notwendiger Elektroarbeiten schlagen dafür 100 000 Euro zu Buche. Weitere 100 000 Euro sind für ein Vordach einer Außentreppe im Bereich des Notausgangs der Turnhalle notwendig. Wegen der Hanglage könnte Wasser unter den Hallenboden eindringen. Unter Umständen müsste der Landkreis für einen möglichen Schaden selbst aufkommen. Entwässerungstechnische Maßnahmen wären sehr kostspielig und aufwendig, weshalb die Verwaltung diese günstigere Variante vorschlägt.

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