Einzelhandel in Freising:Bürger sollen mitreden

Wie sich der Einzelhandel in Freising entwickeln kann und soll, dazu führt die Stadt gerade eine Online-Befragung von Bürgern und Gewerbetreibenden durch. (Foto: Marco Einfeldt)

Eine Online-Befragung soll auch Anregungen für die Zukunft der Innenstadt geben.

Von Kerstin Vogel, Freising

Wer sich für die Zukunft Freisings als Einkaufsstadt interessiert und zu deren Entwicklung beitragen möchte, hat dazu noch bis Freitag, 16. Dezember, Zeit. Denn zur Aktualisierung des Freisinger Einzelhandelsentwicklungskonzepts läuft derzeit eine Online-Befragung über die Homepage der Stadt Freising, www.freising.de, an der sich bereits gut 200 Bürgerinnen und Bürger sowie Gewerbetreibende beteiligt haben, um Anregungen und Informationen zur Situation des Einzelhandels und der Innenstadt zu geben. Teilnehmen können alle Haushalte aus Freising und dem Umland sowie alle Einzelhandels- und Gewerbebetriebe der Innenstadt.

Für den Wohn- und Wirtschaftsstandort Freising nehme der Einzelhandel eine wichtige Rolle ein, heißt es in einer Mitteilug der Stadtverwaltung dazu. Ziel sei es, "eine attraktive und besuchenswerte Innenstadt sowie ein bestmögliches Einkaufsangebot in Freising zu sichern". Das vorliegende Einzelhandelsentwicklungskonzept aus dem Jahr 2012 entspreche jedoch nicht mehr den aktuellen Gegebenheiten und Herausforderungen, mit denen der Einzelhandel und die Innenstadt konfrontiert seien. So stellten das Fortschreiten des Online-Handels und die Folgen der Corona-Pandemie auch in Freising eine Herausforderung für den Erhalt eines vielfältigen Angebotes und einer attraktiven, lebendigen Altstadt dar.

Aktualisierung des Konzepts wird aus EU-Mitteln gefördert

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, lässt die Stadt Freising ein aktualisiertes Einzelhandelsentwicklungskonzept erstellen, das "die planerische und strategische Grundlage einer nachhaltigen, städtebaulich-funktionalen Entwicklung für den Einzelhandel und die Innenstadt der Stadt Freising sein" soll, wie es in der Mitteilung weiter heißt. Dieses Konzept werde aus dem Wiederaufbaufonds der Europäischen Union über das Programm REACT-EU Mittel gefördert.

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