Flughafen:Bürgerverein startet UFP-Messung

Jetzt läuft die Anlage. Mit dabei waren Benno Zierer, Manfred Drobny, Sabine Lanzner, Christine Margraf, Veronique Dehim, Christian Magerl, Wolfgang Herrmann und Gerhard Müller-Starck (von links). (Foto: Marco Einfeldt)

Die mobile Messstation wurde am Donnerstag direkt neben dem Vorfeld Ost offiziell in Betrieb genommen.

Da ist sie nun, die mobile Messstation für Ultrafeinstaubpartikel des Bürgervereins Freising. Direkt neben dem Vorfeld Ost des Flughafens wird nun auf dem Grundstück, das dem Bund Naturschutz gehört, die Ultrafeinstaubbelastung in diesem Bereich gemessen. Die Anlage wurde am Donnerstag offiziell in Betrieb genommen. Zwei Solarpaneele sorgen für den nötigen Strom. Durch den Flugverkehr am Boden entstünden große Mengen Abgase und ultrafeine Partikel (UFP), so der BN. Diese sehr gesundheitsschädlichen Luftschadstoffe würden die Atemluft belasten. Die bisherigen Messungen des Bürgervereins (BV) Freising hätten gezeigt, dass die Werte großenteils deutlich über den von der WHO als hoch eingestuften Werten lägen. Weil sich die FMG weigere, auf dem Flughafen-Gelände selbst UFP-Messungen vorzunehmen, habe der Bürgerverein zusammen mit dem Bund Naturschutz und Aufgemuckt beschlossen, diese Messungen eben in direkter Nähe selbst durchzuführen. Schließlich würden am Flughafen Tausende Menschen arbeiten, um deren Wohlergehen man besorgt sei. Und es gehe auch um den Schutz der Kinder in der Flughafen-Kita.

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