Ein Herz für Kinder:Neu im Gemeinderat

Familienthemen gehören zu den Schwerpunkten der SPD-Gemeinderätin Sandra Angermaier. (Foto: Marco Einfeldt)

Sandra Angermaier rückt für Herbert Wünscher nach

Für den verstorbenen SPD-Gemeinderat Herbert Wünscher ist Sandra Angermaier aus Viehbach in den Fahrenzhauser Gemeinderat nachgerückt. Sie hatte bei der Kommunalwahl 2014 die nächsthohe Zahl an gültigen Wählerstimmen, damals allerdings noch als Sandra Rettenberger. Inzwischen ist die 40-Jährige verheiratet und heißt Angermaier. Bei der jüngsten Sitzung am Montag wurde sie nun als neue Gemeinderätin vereidigt. Ihren Beruf bezeichnet sie derzeit als Hausfrau, weil sie nach der Geburt ihres heute zweijährigen Sohnes den Job als Abteilungsleiterin im Forderungsmanagement vorerst an den Nagel gehängt hat. Über mangelnde Auslastung kann sie sich jedoch nicht beklagen, arbeitet sie doch im landwirtschaftlichen Betrieb ihres Mannes mit. Familie Angermaier betreibt in Viehbach einen Geflügelhof mit Hühnern und Puten. Verkauft wird auch ab Hof. Seit 1991 ist der Geflügelhof Bio-zertifiziert.

Als ihre politischen Schwerpunkte nennt Sandra Angermaier Familienthemen, vor allem die derzeit laufende Umgestaltung der Spielplätze in den Fahrenzhauser Ortsteilen liegt ihr da am Herzen. Als Bio-Landwirtin interessiert sie sich außerdem für das Thema Natur, so ist sie unter anderem Mitglied im Arbeitskreis "Wenger Weiher". Auch die Bürgernähe ist ihr ein wichtiges Anliegen. Auf die Frage, ob ihr nach vier Jahren das Mandat noch gelegen gekommen sei, antwortete sie, "wenn ich nicht mitmachen wollte, hätte ich mich nicht aufstellen lassen."

© SZ vom 03.04.2019 / av - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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