Die Brandstätte in Echings Freizeitgelände ist getilgt. Vier Jahre und zwei Monate nach dem spektakulären Brand der Tennishalle wurde am Freitag der Neubau eingeweiht. Beim Wiederaufbau der Tennisanlage hat die Gemeinde auch Wohnungen geschaffen, so wie sie damals mit ausgebrannt waren. Neu ist eine kleine Sporthalle.
Die Tennishalle plus ihrer Co-Gebäude ist in einer Holzrahmenbau-Konstruktion neu erstanden. Wie zuvor bietet sie Raum für drei Tennisplätze. An Wohnraum sind im Nebengebäude zwei Drei- und zwei Zweizimmer-Wohnungen mit zusammen etwa 250 Quadratmeter Fläche entstanden. Die Sporthalle, die nicht für Ballsportarten geeignet ist, sondern vorwiegend für Gymnastik, Turnen oder Tanz, umfasst 115 Quadratmeter. Sie wurde mit einer Boulderwand ergänzt. Auf das Hallendach ist eine Photovoltaik-Anlage installiert.
In Summe wurden knapp 2800 Quadratmeter Fläche bebaut und fast 20.000 Kubikmeter umbauter Raum geschaffen. Gekostet hat das Projekt knapp 5,4 Millionen Euro, wovon rund vier Millionen Euro Erstattung aus der Brandversicherung des abgebrannten Gebäudes kommen. Die Mehrkosten für das Rathaus resultieren vorwiegend aus der neu dazu gekommenen Sporthalle. Mit dem Neubau wurde im März 2021 begonnen.
Nachdem das Freizeitgelände jüngst dem Andenken des verstorben Ex-Bürgermeisters und Ehrenbürgers gewidmet wurde, trägt die Halle jetzt die Adresse Am Dr.-Enßlin-Park 1. Bei der Einweihung dankte Bürgermeister Sebastian Thaler besonders Winfried Matschke und Walter Graber von der Tennis-Abteilung des SC Eching für ihre Begleitung der Planungs- und Bauarbeiten.
Architekt Nepomuk Wagner vom Dietersheimer "Büro 4 bekam einen Tennisschläger geschenkt - und bestritt damit mit dem bekannt Tennis-affinen Bürgermeister die ersten Ballwechsel der neuen Anlage. In der neuen Sporthalle zeigten Tänzerinnen des SCE eine Vorführung.