Echinger Helferkreis:Unterstützung durch den Bauhof

Für Transportfahrten zur Unterstützung ukrainischer Flüchtlinge kann der Helferkreis künftig unentgeltlich den Gemeindebauhof anfordern. Damit soll den ehrenamtlichen Helfern abgenommen werden, eigene Fahrzeuge einsetzen zu müssen.

Ein Mitglied des nicht organisierten Helferkreises hatte beantragt, Fahrzeuge des Bauhofs für etwaige Transporte zum Bedarf der Ukrainer ausleihen zu dürfen. Hier hatte das Rathaus aber eine ganze Latte rechtlicher und versicherungstechnischer Fragen gesehen. FW und CSU regten im Gemeinderat daher an, nicht das Fahrzeug zu verleihen, sondern den Bauhof für die Dienste einzusetzen, also Fahrzeug und Fahrer. Die Eigenbeteiligung von 20 Prozent der Kosten, wie sie den örtlichen Vereinen bei Bauhofleistungen abverlangt wird, solle hier entfallen.

Die Flüchtlingsbetreuung sei schließlich "eine absolute Sondersituation", argumentierte Otmar Dallinger (FW), da könne die Vorzugsbehandlung gerechtfertigt werden. Bedenken gab es bei einigen Räten wegen dieser Bevorzugung ebenso wie wegen der zusätzlichen Belastung des Bauhofs. Mit 11:10 Stimmen wurde die Sonderregelung zunächst für ein halbes Jahr beschlossen.

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