Der Exodus aus dem Echinger Gemeinderat hält an. Zum Jahreswechsel werden Patricia Linner (SPD) und Alexander Krimmer (parteilos) ihre Ämter niederlegen. In der ersten Sitzung des neuen Jahres werden als Nachrücker dann Gabriele Wucholt (SPD) und Markus Hiereth (ÖDP) vereidigt. Beide gaben persönliche Gründe für ihren Abschied an.
Linner war bei der Kommunalwahl 2020 erstmals in den Gemeinderat eingezogen. Mit ihrem Abschied hat nun bereits die Hälfte der vor drei Jahren gewählten SPD-Fraktion das Gremium verlassen. Vor Linner gingen bereits Carsten Seiffert und Stefanie Malenke, für sie waren Esma Gelis und Viktor Blank nachgerückt.
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In der Fraktionsgemeinschaft aus Bürgern für Eching, Echinger Mitte und ÖDP war Krimmer 2021 für den ausscheidenden Bertram Böhm nachgefolgt. Er war seinerzeit der erste ÖDP-Gemeinderat in Eching. Wenig später trat er aus der Partei aus, verblieb aber parteilos in der Fraktionsgemeinschaft, die drei Räte im Gremium stellt.
Dietersheim und Günzenhausen stellen jetzt je drei Gemeinderäte
Auf ihn folgt mit Markus Hiereth nun wieder ein ÖDPler. Hiereth hatte zuletzt mit diversen Anträgen und Analysen insbesondere zum Bus- und Schienenverkehr die Ratsarbeit schon intensiv begleitet. Da er aus Günzenhausen kommt, ist die Vertretung der nördlichen Gemeindeteile im Gemeinderat auf drei von 24 Räten angewachsen, Dietersheim wird ebenfalls durch drei Räte repräsentiert.
Vor Linner und Krimmer hatten bereits fünf Gemeinderäte seit 2020 das Gremium verlassen. Außer Malenke, Seiffert und Böhm hatten noch Nora Kusch und deren Nachrücker Tobas Exner (beide CSU) ihren Rückzug erklärt.