Hallbergmoos:Einblicke in die Biotech-Forschung

Die meisten haben keine Vorstellung davon, an was die Biotech-Firmen im Munich Airport Business Park in Hallbergmoos arbeiten. Beim "Bürgerdialog" erfahren sie mehr darüber. (Foto: Marco Einfeldt)

Interessierte erfahren bei einem "Bürgerdialog" mehr darüber, an was die Unternehmen hinter den modernen Fassaden im Munich Airport Business Park arbeiten.

Die Arbeit von Forschern findet oft im Verborgenen statt. Doch Intransparenz kann zur Ablehnung wichtiger Branchen in der Bevölkerung führen. Um Missverständnisse zu vermeiden und Hemmschwellen abzubauen, lädt eine Initiative, der auch die Gemeinde angehört, in Hallbergmoos zum Bürgerdialog ein.

Dieser findet am Donnerstag, 16. November, von 17.30 Uhr an im Gemeindesaal, Theresienstraße 6, statt. Zu den Veranstaltern zählen auch der Munich Airport Business Park (MABP), der Biotech-Cluster BioM, das TUM Venture Lab und die Biotech-Unternehmen Vermicon AG, Xpedite Diagnostics und Zeta GmbH im MABP.

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"Mit dem Bürgerdialog möchten wir zeigen, was das in Hallbergmoos entstandene Biotech-Cluster für unsere Gesundheit und Zukunft leistet", sagt Alexander Mademann, Wirtschaftsförderer der Gemeinde Hallbergmoos. In jeweils 15-minütigen Vorträgen stellen Biotechnologen einige ihrer Arbeitsfelder vor und beantworten Fragen.

Den Anfang macht Max Pöhlmann vom BioM-Clustermanagement Martinsried zur Zukunft der Biotechnologie. Anschließend geht es von der "Extraktion von DNA als Basis für molekulare Tests" über die Frage "Wie werden Wirkstoffe eigentlich hergestellt?", den "Anlagenbau in der Biopharmazie" zum Thema "Bakterien, die Herrscher des Abwassers". Roman Werner, Managing Director TUM Venture Lab FAB, gibt dann einen Ausblick zum Thema "Technologie trifft Transformation: warum eine nachhaltige Revolution der Lebensmittelwertschöpfung für unsere Zukunft so wichtig sein wird".

"Verbraucher und Endkunden sehen höchstens pharmazeutische Endprodukte. Mit diesen Vorträgen erhalten die Bürger in Hallbergmoos jedoch erstmalig einen Blick hinter die Kulissen", sagt Mademann. Weitere Dialoge und andere Formate können folgen, wenn bei den Bürgerinnen und Bürgern Interesse besteht.

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