Ginge es nach den ursprünglichen Plänen des Marktgemeinderats Au wäre die beabsichtigte Umgestaltung des ehemaligen Abenser Löschweihers schon abgeschlossen. Alle Pläne waren bereits mit der örtlichen Feuerwehr und dem Wasserwirtschaftsamt abgesprochen. Ein entsprechender Antrag lag dem Landratsamt in Freising seit August vor. Da lag er offenbar gut, allerdings ohne bearbeitet zu werden. Auf Nachfrage des von der Gemeinde beauftragten Ingenieurbüros stellte sich nämlich heraus, dass der zuständige Sachbearbeiter die Unterlagen nicht zur abschließenden Beurteilung durch das Wasserwirtschaftsamt weiter gereicht hatte. Die Behörde entschuldigte dies laut dem Auer Bürgermeister Karl Ecker (FWG) mit der Unterbesetzung des zuständigen Sachgebiets.
Die Marktgemeinde reagierte auf die Situation, informierte der Rathauschef in der jüngsten Sitzung den Marktgemeinderat. Das Ingenieurbüro habe die Bindungsfrist für die abgegeben Angebote der an der Ausschreibung beteiligten Firmen bis auf den 31. Januar verlängert. Ecker hofft, dass die Arbeiten im Februar noch durchgeführt werden können. Weil dann die Tierwelt im Tümpel wieder zum Leben erwacht, wären diese ansonsten erst wieder im Herbst möglich. "Dann hätten wir ein Jahr verloren", sagt Ecker. Die Angelegenheit sei unglücklich gelaufen. Was er vermisst, ist ein Anruf aus dem Landratsamt, dass sich die Genehmigung der Pläne verzögere.