Herr B. wohnt mit seiner Lebensgefährtin in einer kleinen Wohnung in Freising. Beide sind krank, beide können nicht mehr arbeiten. Die Lebensgefährtin leidet unter Herzerkrankungen und Angstzuständen. Zudem ist sie in orthopädischer Behandlung, da sie ihren Fuß nicht mehr abrollen kann. Oft muss Herr B. sie zu medizinischen Terminen begleiten, da die Angstzustände ihr das Verlassen der Wohnung sehr erschweren. Manchmal schafft sie das gar nicht.
Herr B. kümmert sich sehr liebevoll um seine Lebensgefährtin, allerdings leidet auch er selbst unter gesundheitlichen Problemen und ständigen Schmerzen. Herr B. ist körperlich sehr eingeschränkt - er hat Knie- und Rückenprobleme, einen zu hohen Blutdruck und Diabetes. Auf dem ersten Arbeitsmarkt kann er nicht mehr tätig sein. Doch er arbeitet im Kaufhaus Rentabel der Caritas in Freising in einer sogenannten Arbeitsgelegenheit, dem früheren Ein-Euro-Job - er möchte sich nützlich machen.
Eine Erwerbstätigkeit ist beiden seit Langem nicht mehr möglich. Finanziell ist es bei dem Paar immer knapp, Ersparnisse haben sie keine. Unlängst gingen erst die Waschmaschine und danach auch der E-Herd kaputt. Herr B. wusch wochenlang die Wäsche von sich und seiner Lebensgefährtin in der Wanne oder im Waschbecken. Inzwischen haben die beiden über einen Freund immerhin eine gebrauchte Waschmaschine bekommen. Nach wie vor haben sie aber keinen funktionierenden Herd. Seit vielen Wochen gibt es kein warmes Essen mehr - weil das Geld für einen neuen Herd fehlt.
Der Adventskalender für gute Werke der Süddeutschen Zeitung möchte dem Paar in Not helfen. Ein Geldgeschenk soll ihnen eine große Freude bereiten, sie sollen sich einen neuen Herd kaufen können.
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