Freimann:Wundzentrum im Norden eröffnet

Druckgeschwüre und das "offene Bein" gehören zu den häufigsten Ausprägungen sogenannter chronischer Wunden. Auf deren Behandlung hat sich das Wund-Zentrum München Nord spezialisiert, das am gestrigen Montag seinen Betrieb aufgenommen hat. Im Vordergrund stehe eine ganzheitliche Versorgung der Patienten, heißt es in einer Pressemitteilung. Die medizinische Einrichtung an der Ingolstädter Straße 166 ist der zweite Standort der WZ-Wund-Zentren in München. Bereits seit 2009 existiert eine Einrichtung des Gesundheitsdienstleiters am Giesinger Bahnhofplatz. Fachärztlicher Leiter der neuen Hauses ist Andreas Walter, Chefarzt an der Chirurgischen Klinik im Diakoniewerk München. Die Eröffnung eines zweiten Zentrums in der Landeshauptstadt begründet das Unternehmen mit steigender Nachfrage. Nach einer Hochrechnung der an der Universität Köln angesiedelten PMV-Forschungsgruppe litten 2012 in Deutschland 2,7 Millionen Menschen an schwer heilenden Wunden. Davon befanden knapp 900 000 mehr als acht Wochen in Behandlung.

© SZ vom 20.12.2016 / johi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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