Freimann:Kampf den Kampfmitteln

Schon bald könnte mehr Klarheit herrschen, wo genau sich im Naturschutzgebiet "Fröttmaninger Heide" noch Kampfmittel verbergen. Die Bezirksregierung und der Heideflächenverein bemühen sich schon länger, den ehemaligen Truppenübungsplatz wieder weiträumig den Erholungssuchenden gefahrlos zur Verfügung zu stellen; derzeit sind viele Wege und Wiesen gesperrt. Im August läuft nun die letzte Phase an, die in ein Kampfmittel-Räumkonzept münden soll: Auf 21 sogenannten Prüffeldern graben die Experten auf Grundlage von geomagnetischen Daten nach gefährlichen Überresten; die Dokumentation mündet in eine großflächige Räumstrategie. Im September wird deshalb auch ein 20 Hektar großes Gebiet rund um das Heidehaus, nebst dem U-Bahnhof "Fröttmaning" gelegen, betroffen sein. Zunächst sollen die Wiesen abgemäht, im Oktober dann der Unterwuchs entfernt werden, damit die Arbeiter an die betroffenen Stellen herankommen. Auch einige Wege werden dafür in dem Bereich gesperrt werden müssen. Der Heideflächenverein gibt das Ziel aus, nächstes Jahr das gesamte Wegenetz im Naturschutzgebiet freigeben zu können.

© SZ vom 26.07.2018 / smüh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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