Freimann:Austausch der Generationen

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In der Mohr-Villa sollen Junge von Alten lernen und umgekehrt

Wenn die Oma oder der Opa von früher erzählen, kann man einiges lernen. Aber auch die Großeltern können im Gespräch mit den Enkeln ihr Wissen erweitern. Das gilt nicht nur innerhalb der Familie. Generell kann Jung viel von Alt lernen - und umgekehrt. Neben dem Austausch von Erinnerungen und Erfahrungen können neue Freundschaften entstehen. Genau das soll bei einem Generationenprojekt des Kulturzentrums Mohr-Villa unter dem Motto "Mohr-Villa bringt Freu(n)de" im Frühjahr 2019 geschehen.

Derzeit steckt das Team um Helena Nitsche noch in den Vorbereitungen und der Konzeption. Nitsche, die gerade ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Mohr-Villa macht, hatte die Idee zu dem Projekt. Sie findet, dass ein Zusammenkommen verschiedener Generationen dazu beiträgt, Wissen zu übermitteln und ein Bewusstsein für andere Altersgruppen aufzubauen. Darum will das Kulturzentrum zukünftig mehr auf ältere Menschen zugehen und sie einbinden.

Zahlreiche Ideen sind dazu schon gesammelt worden. Es soll eine Gesprächsrunde mit dem Motto "Erzähl mal!" geben, in der man zu verschiedenen Themen berichten kann. In der "Lernwerkstatt Technik" können Jugendliche den Älteren erklären, wie Whats App oder Instagram funktionieren. Daneben gibt es noch viele andere Vorschläge, das Programm bunt zu gestalten. Umgesetzt werden sollen die Konzepte dann nächstes Jahr in Zusammenarbeit mit dem Seniorenzentrum Kieferngarten.

Im Moment ist das junge Team noch auf der Suche nach Unterstützung. Einbringen kann man sich schon während der Planungsphase oder später bei der praktischen Umsetzung. Ein erstes Treffen für freiwillige Teilnehmer findet am Dienstag, 29. Januar, von 18 Uhr an im ersten Obergeschoss der Mohr-Villa an der Situlistraße 75 statt.

© SZ vom 08.01.2019 / ILGD - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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