Freimann:Auf sicheren Pfaden

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Bald zeigen Markierungen an, welche Wege in der Fröttmaninger Heide gefahrlos passierbar sind

Spaziergänger in der Fröttmaninger Heide werden bald zweifelsfrei erkennen können, dass sie sich auf gefahrlosen Pfaden bewegen. Wie der Heideflächenverein mitteilt, laufen die Arbeiten, das bereits entmunitionierte, 20 Kilometer lange Wegenetz mit Markierungen zu versehen. Bisher sind diese, eigentlich gefahrlos passierbaren Strecken, im Gelände teilweise schwer zu erkennen. Nun sollen sie mit Robinienhölzern kenntlich gemacht und mit Markierungsplaketten versehen werden. Zudem will der Heideflächenverein allen Zugängen zur Fröttmaninger Heide Tafeln mit Übersichtskarten und Informationen zur Bedeutung des Schutzgebiets installieren.

Ohnehin hat sich während der vergangnen Monate einiges getan in der Heidelandschaft: Die frei begehbaren Wege in dem einst militärisch genutzten Areal wurden mit Pfosten markiert, Wegweiser aufgestellt und eine Aussichtsplattform geschaffen. Zudem ist das Umweltbildungsgelände am Heide-Haus um einige Elemente erweitert und ein neuer Naturerlebnispfad angelegt worden. Bei einem Besuch der Umweltstation und des Naturschutzgebietes Südliche Fröttmaninger Heide gibt es viel Neues zu entdecken. Wer sich genauer darüber informieren möchte, welche Maßnahmen durch den Heideflächenverein geplant und durchgeführt werden, ist zu der Veranstaltung "Was geschieht auf der Fröttmaninger Heide" am Freitag, 18. Oktober, mit Gebietsbetreuer Tobias Maier und Geschäftsführerin Christine Joas eingeladen. Auch Seminare finden wieder statt.

Bei einer der Veranstaltungen im Heide-Haus, Admiralsbogen 77, stehen Spinnentiere im Fokus, ein Familiennachmittag unter dem Titel "Pfui Spinne" am Sonntag, 20. September. Die Teilnehmer nehmen die achtbeinigen Jäger unter die (Becher-)Lupe; es gibt eine Führung ins Gelände, eine Ausstellung sowie Bastelangebote für Kinder. Die Ausstellung mit Rätseln, Spielen, Bildern und Plakaten bleibt bis zum Beginn der Winterpause aufgebaut und kann zu den normalen Sonntagsöffnungszeiten besucht werden. Bei Naturführungen für Erwachsene und Familien gilt derzeit eine Gruppengröße von maximal 15 Personen, es sollte auf jeden Fall eine Maske mitgebracht werden.

© SZ vom 15.09.2020 / smüh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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