Freiham:Startschuss für den Sportpark

Regierung von Oberbayern sagt Zuschuss von 6,15 Millionen Euro zu

Die geplante Errichtung des Freihamer Sportparks nimmt Fahrt auf. Mit der Nachricht der Regierung von Oberbayern, dass die Behörde voraussichtlich 6,15 Millionen Euro Zuschuss gewähren wird, kann die Stadt München das Projekt angehen, ohne diese staatlichen Fördermittel zu verlieren. Für die Regierung kommt das Vorhaben auf etwas mehr als 60 Millionen Euro Kosten. Da nicht alles, was die Stadt plant, in die Zuschuss-Berechnungen einfließt, also förderfähig ist, ist der Sportpark insgesamt aber teurer: Die Gesamtkosten belaufen sich auf voraussichtlich 97,6 Millionen Euro.

An der Zeitplanung des Referats für Bildung und Sport und des für den Bau federführend verantwortlichen Baureferats hat sich nichts geändert: Den Beginn der Ausschreibung und zugleich den Baubeginn mit vorgezogenen Maßnahmen erwarten die Behörden noch im dritten Quartal 2017, die Ausführungsgenehmigung durch den Stadtrat im vierten Quartal. Die Fertigstellung ist für das vierte Quartal 2019 angepeilt, genutzt werden kann der Sportpark dann vom ersten Quartal 2020 an.

Entstehen sollen den aktuellen Plänen zufolge zwei Dreifachsporthallen und ein Multifunktionsbereich, ein Schulschwimmbad, ein Vereinsheim mit Gaststätte, ein integriertes Betriebsgebäude für Freisportanlagen, die Freisportanlagen selbst einschließlich Lärmschutzmaßnahmen und eine Tiefgarage. Der Sportpark fällt wegen des ebenfalls großzügigen Bildungscampus' so vergleichsweise üppig aus. Der Bildungscampus beinhaltet eine fünfzügige Grundschule, ein 19-klassiges sonderpädagogisches Förder- und Kompetenzzentrum mit Zweifach-Sporthalle, eine fünfzügige Realschule und ein sechszügiges Gymnasium.

© SZ vom 14.08.2017 / tek - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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