Freiham:Mehrere Generationen unter einem Dach

Das städtische Planungsreferat wünscht sich ein Mehrgenerationenhaus für Freiham. Die Behörde befürwortet einen entsprechenden Antrag des Bezirksausschusses Aubing-Lochhausen-Langwied: Baugemeinschaften und Genossenschaften könnten sich "gerne mit diesem Ziel" bei der Vergabe der Grundstücke in Freiham-Nord bewerben. Auch die städtischen Wohnungsbaugesellschaften sollen für eigene Projekte bei dieser Art des Zusammenlebens gewonnen werden.

Das Konzept des sozialen Miteinanders hat Zukunft: Junge und ältere Menschen leben gemeinsam unter einem Dach, unterstützen sich gegenseitig, haben ein offenes Ohr und eine helfende Hand für die Sorgen und Nöte des jeweils anderen. Mehrgenerationenhäuser leisten heute das, was in früheren Zeiten Aufgabe der Großfamilie war.

In München schließen sich immer mehr Menschen zu dieser Art des Wohnens zusammen. Am Ackermannbogen hat jüngst die Baugemeinschaft "Bauwerk Schwabing" ein solches Projekt verwirklicht, auch die Genossenschaft Wagnis ist Vorreiterin dieser Wohnidee. "Wagnis 7" in Riem bildet mit rund 250 Bewohnern aller Generationen die wahrscheinlich größte Wohngemeinschaft der Stadt.

© SZ vom 26.10.2016 / eda - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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