Freiham:Elixier des Miteinanders

Freiham wünscht sich ein Mehrgenerationenhaus

Haushalte, in denen Großeltern, Eltern und Kinder unter einem Dach leben, waren früher die Regel. Heute sind sie eine Rarität, vor allem in Großstädten.

Zumindest ein Gebäude in Freiham aber soll zu einer Variante dieser ursprünglichen Wohnform zurückfinden - zumindest wenn es nach den Wünschen des Bezirksausschusses Aubing-Lochhausen-Langwied geht. Die Lokalpolitiker wünschen sich ein Mehrgenerationenhaus für Freiham, geplant von der Stadt. Keine offene Begegnungsstätte mit Aktionsprogramm, wie es bereits viele gibt. Sondern ein Wohnhaus, in dem man sich gegenseitig hilft. Studenten oder Azubis beispielsweise könnten Senioren, die nicht mehr so mobil sind, bei Besorgungen oder Behördengängen unterstützen. Dadurch würden Vorurteile abgebaut und "Verständnis und Wertschätzung auf beiden Seiten generiert", heißt es in dem von der CSU initiierten Antrag. "Durch den demografischen Wandel", argumentieren die Stadtteilpolitiker, "wird unsere Gesellschaft immer älter." Mehrgenerationenwohnhäuser wären eine Möglichkeit, diese Entwicklung positiv zugunsten ein verbesserten sozialen Miteinanders zu begleiten.

© SZ vom 27.06.2016 / eda - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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