Freiham:Altlasten im Wohngebiet Freiham-Nord

Das künftige Wohngebiet Freiham-Nord im äußersten Münchner Westen muss vor einer Bebauung von Altlasten befreit werden. Im Nordteil des ersten Realisierungsabschnitts zwischen Hörweg und Freihamer Weg wurde in den Dreißigerjahren Kies abgebaut. Die so entstandene Grube wurde von 1965 an mit einer Mischung aus Kies, Holz, Bauschutt, Kohle, Asche und Asphaltresten verfüllt. Tiefere Bereiche weisen, wie das Kommunalreferat in einer Untersuchung ermittelt hat, zusätzlich "teils deutliche Verunreinigungen" mit Schwermetallen und schadstoffhaltigen Kohlenwasserstoffen auf.

Gut zwölf Millionen Euro investiert die Stadt in den kommenden zwei Jahren in die Bodensanierung - vorausgesetzt, die Vollversammlung des Stadtrates bestätigt das vor kurzem abgegebene Votum des Kommunalausschusses. Der Terminplan verschiebt sich dadurch nicht.

Anfang 2018 sollen die ersten Bewohner in Freiham-Nord einziehen können. Der erste Realisierungsabschnitt umfasst etwa 85 Hektar, geplant sind außer 4000 Wohnungen auch 13 Kindertagesstätten, ein Schulcampus, ein Sportpark, ein Stadtteilzentrum sowie einige Geschäfte für den täglichen Bedarf.

© SZ vom 15.12.2015 / eda - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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