Dokumentationen:Fließende Schönheit

Das Flussfilmfest findet am Sonntag im Gasteig statt.

Von Josef Grübl

Den naturverbundenen Münchner zieht es am Wochenende raus aus der Stadt - und rein in den Stau. Die Autobahnen und Landstraßen sind voll, die Züge auch, es wollen eben sehr viele Menschen ihre Füße in die Loisach halten oder am Sylvensteinspeicher entlangspazieren. Eine Alternative dazu bietet sich am Sonntag, 17. Februar, im Gasteig an: Beim zum dritten Mal stattfindenden Flussfilmfest sind den ganzen Tag über (von 10.30 bis 22 Uhr, in drei Blöcken) kurze und mittellange Dokumentarfilme zu sehen, die die Schönheit von naturbelassenen Flusslandschaften feiern und gleichzeitig auf deren Gefährdung hinweisen.

Zum Auftakt werden Kurzfilme von Jugendlichen gezeigt, die ihre Wanderungen an Isar und Amper filmisch dokumentiert haben. Danach geht die Reise weiter an die Donau, zwischen Straubing und Vilshofen ist der Fluss weder kanalisiert noch von Staustufen unterbrochen. "Von den Alpen bis zum Balkan", lautet das Motto des Nachmittags, abends werden in mehreren Kurzfilmen amerikanische Wildflüsse gezeigt. Zum Abschluss läuft die slowenische Doku The Undamaged, in der es um die Flusssysteme auf dem Balkan geht - und wie man sie schützen kann. Nach den Filmen finden Diskussionsrunden statt.

Flussfilmfest München, Sonntag, 17. Februar, Gasteig, Kleiner Konzertsaal, Rosenheimer Straße 5, t 21 83 73 00

© SZ Extra vom 14.02.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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