Etwa 70 Hausbewohner mussten am späten Donnerstagabend in Sicherheit gebracht werden, nachdem im Keller eines Schwesternwohnheims in der Harlachinger Theodolindenstraße ein Brand ausgebrochen war. Eine Anwohnerin hatte Rauch im Untergeschoss des siebenstöckigen Wohngebäudes bemerkt und sofort die Feuerwehr alarmiert.
Die Atemschutztrupps verschafften sich gewaltsam Zugang zu dem betroffenen Bereich. In einem Kellerabteil war aus bislang noch völlig ungeklärter Ursache Lagergut in Brand geraten. Für die Dauer der Löscharbeiten musste das Haus in der Nähe des städtischen Klinikums Harlaching evakuiert werden, die betroffenen Bewohner kamen nach Angaben der Berufsfeuerwehr bei Nachbarn und in einem bereit gestellten Großraumrettungswagen unter. Einsatzkräfte brachten die Brandreste aus dem Kellerabteil und kontrollierten benachbarte Bereiche. Nach Abschluss der Löscharbeiten konnten sämtliche Anwohner wieder unversehrt in ihre Räumlichkeiten zurück kehren. Die Höhe des entstandenen Sachschadens beläuft sich nach ersten Schätzungen von Polizei und Feuerwehr auf rund 30 000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.