Festnahme:17-Jähriger rastet in Zelle aus

Nach einer Schlägerei im Ostbahnhof in der Nacht von Samstag auf Sonntag ist ein 17-Jähriger völlig ausgerastet. Erst versetzte er einer Bundespolizistin einen Kniestoß in den Bauch, dann spuckte er einem weiteren Beamten Blut ins Gesicht. Bundespolizisten waren kurz vor Mitternacht dazugekommen, als Mitarbeiter der Bahn-Sicherheit zwei schlägernde 17-Jährige getrennt und festgehalten hatten. Die beiden Streihanseln hatten ihren Zwist schon zuvor in einer Diskothek mit Fäusten ausgetragen. Bekanntlich trifft man sich im Leben aber immer zwei Mal - und das war in diesem Fall am Ostbahnhof. Dort setzten die zwei Jugendlichen ihre Handgreiflichkeiten fort. Ein Jugendlicher aus München-Ramersdorf widersetzte sich den Bundespolizisten und stieß einer 21-jährigen Beamtin mit dem Knie in den Bauch. Auf der Wache beleidigte der Jugendliche die Beamten mehrfach "auf übelste Art und Weise und bedrohte sie zudem", so Polizeisprecher Wolfgang Hauner. Einem der Beamten spuckte der Ramersdorfer seinen mit Blut versetzten Speichel ins Gesicht. In der Zelle schlug der 17-Jährige den Kopf gegen die Wand.

© SZ vom 19.12.2017 / bm - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: