FC Pipinsried:Ungeschlagen

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Was will Pipinsried denn noch verbessern? Der souveräne Bayernliga-Tabellenführer geht mit satten 19 Punkten Vorsprung in die Winterpause, wo gerade noch zwölf Spiele im kommenden Jahr ausstehen.

Ein Elfmeter, zwei Treffer nach Ecken (dazu noch einer aberkannt), macht nach Adam Riese drei gültige Standardtore. "Standards sind relativ einfach. Wir brauchen einen guten Schützen und die Spieler müssen wissen, wo sie einlaufen", sagte Pipinsrieds Trainer Fabian Hürzeler nach dem 3:1 (2:0)-Erfolg gegen den FC Ingolstadt II . Wobei sich schon die Frage stellt, was der FC Pipinsried in der Winterpause überhaupt noch verbessern will. Er geht unbesiegt und mit satten 19 Punkten Vorsprung in die letzten zwölf Bayernliga-Spiele im Jahr 2020. Und nichts spricht derzeit für einen katastrophalen Einbruch.

Gegen die Jung-Schanzer aus Ingolstadt waren lediglich die ersten 15 Minuten so lala. Pipinsrieds Keeper Johann Hipper musste zweimal gegen Gabriel Weiß und Mario Götzendorfer retten. Auf der anderen Seite ergriff Pipinsried aber gleich die erste sich bietende Gelegenheit: Paolo Cipolla wurde bei einem Dribbling zu heftig in den Rücken gestoßen, Strafstoß, Führung durch Pablo Pigl (11.). Pipinsried nahm sich jetzt mehr und mehr Spielanteile, partiell wurden Anlaufen und Gegenpressing erdrückend für Ingolstadt. Stephan Thee war dann am schnellsten in der Luft nach einer Ecke und köpfte vom Fünfer ein (25.). In der zweiten Halbzeit folgte das nächste Tor nach einem Eckstoß: Die erste Flanke lief noch durch, die zweite Hereingabe kam zu Steffen Krautschneider, der im Strafraum aus spitzem Winkel abzog und mit dem 3:0 alles klarmachte (69.). Ingolstadt hatte nicht mehr viel anzubieten außer Einzelaktionen. Mario Götzendorfer stellte per Volleyschuss auf 1:3 (84.).

"Die Mannschaft hat sich sehr, sehr gut gefunden", sagt Hürzeler. Nach dem Abstieg habe man Unruhe im Verein und einen großen Umbruch gehabt. Nach einem durchwachsenen Start habe man aber die erwarteten Ergebnisse abgeliefert. Einen Punkt für die Wintervorbereitung hat Hürzeler dann noch gefunden: "Wir kassieren trotzdem fast ein Gegentor pro Spiel."

© SZ vom 02.12.2019 / fdi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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