Tobias Killer wurde beim TSV 1860 München ausgebildet, und vielleicht ging ihm einfach ein bisschen zu viel durch den Kopf in jener fünften Spielminute. Da stand der Mittelfeldspieler des FC Ismaning vor dem Tor des TSV 1860 II, der Ball ruhte auf dem Elfmeterpunkt. Killer lief an - und schoss den Ball mit einer dermaßen entschlossenen Wucht über das Tor, dass dieser vermutlich erst im Stadion in Unterföhring landete. Es war eine der wenigen Schlüsselszenen in diesem Bayernliga-Derby, in der nicht Glück oder Pech über Tor oder kein Tor entschieden hatten, sondern schlicht die Konzentrationsfähigkeit. Das Ergebnis war das gleiche wie im Hinspiel: Nach Führung für die jungen Löwen endete die Partie 2:2. "Sowohl als auch", sagte Ismanings Trainer Rainer Elfinger auf die Frage, ob der Punkt für die Moral oder für die Tabelle wichtiger sei.
FC Ismaning:Spiel 77 mit Zusatzchance
Lesezeit: 2 min
Ein Strafstoß, abgefälschte Torschüsse - am Ende geht das Remis zwischen Ismaning und 1860 II in Ordnung.
Von Christoph Leischwitz, Ismaning
Lesen Sie mehr zum Thema