Fasanerie-Nord/Lerchenau:Raus aus der Staufalle

Stadt stellt Pläne zum Übergang am Bahnhof Fasanerie vor

Der Bahnübergang in der Fasanerie-Nord ist berüchtigt, genauso wie die täglichen Staus, die er verursacht. An ihr stoßen etliche Achsen zusammen, als Hauptroute die Feldmochinger Straße, aber etwa auch die Mocho- oder die Himmelschlüsselstraße. Wenn die Schranke schließt und die S 1, Regionalzüge oder der Güterverkehr entlang brettern, stauen sich auf den Straßen die Autos manchmal bis weit in das Viertel hinein. Lange Zeit wurde darüber diskutiert, wie der Bahnübergang beseitigt werden soll. Seit einiger Zeit bevorzugt die Stadt den Plan, den Autoverkehr in einen Tunnel zu verlegen. Die Feldmochinger Straße soll nach Süden versetzt werden und dort durch eine neu gebaute Unterführung unter der Bahnlinie in die Borsigstraße verlaufen.

Wo sich derzeit der Bahnübergang befindet, soll eine eigene Unterführung für Radler und Fußgänger entstehen, die auch die S-Bahn-Station erschließt; diese Unterführung soll auch barrierefrei sein. Außerdem entsteht durch die neue Verkehrsführung freier Raum im Bereich rund um den derzeitigen Übergang, der auch neu gestaltet werden kann. Nun lädt die Stadt zu dem lange ersehnten und angekündigten Workshop ein, bei dem sie die aktuelle Planung vorstellt und die Bürger ihre Ideen und Forderungen zur Neugestaltung einbringen sollen. In einem zweiten Workshop im September sollen die Ergebnisse des Termins vorgestellt und diskutiert werden. Der Workshop findet am Mittwoch, 27. Juli, in der Mehrzweckhalle in Feldmoching, Georg-Zech-Allee 15-17, statt. Beginn ist um 18.30 Uhr.

© SZ vom 25.07.2016 / ssr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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