Verkehr:Bundesstraße B 13 rückt nach Eching

100 Meter weit auf Echinger Gebiet soll die Bundesstraße 13 verschoben werden, die neuen Zubringer zur A 92 ragen noch weiter hinein, so sehen es derzeit die Pläne der Autobahndirektion Süd vor. Der Grund: Die Autobahn A 92 soll sechsspurig ausgebaut werden und in dem Zuge will man auch die stauträchtige Kreuzung von A 92, B 13 und Landshuter Straße am Unterschleißheimer Gewerbegebiet entzerren. Das alles geschieht auf Kosten der Gemeinde Eching, doch während in Unterschleißheim die Pläne schon im vergangenen August vorgestellt wurden, hat man in der Gemeinde Eching offiziell noch nicht darauf reagiert.

Jüngst bei der Gemeinderatssitzung kam deshalb eine entsprechende Anfrage, worauf Bauamtschef Bimesmeier antwortete, die Autobahndirektion werde die Pläne bei der November-Sitzung des Echinger Gemeinderats vorstellen. Immerhin ist der Hauptbetroffene der Planung, Martin Steininger, ein Landwirt aus Eching, der sich angesichts der neuen Straßen, die auf seinen Feldern entstehen sollen, in seinem Betrieb deutlich eingeschränkt sieht.

Denn direkt bei den beiden Echinger Gütern Hollern und Neuhof wird die B 13, die derzeit die Grenze zwischen Eching und Unterschleißheim bildet, um 100 Meter nach Osten verschwenkt und über eine neue Autobahnbrücke über die A 92 geführt. Die Landshuter Straße soll dann unter der B 13 verlaufen. Ebenfalls neu wird der Zubringer in die A 92 in Richtung Flughafen gebaut, er rückt dabei noch weiter nach Osten. Das Verfahren, in dem dann auch die Gemeinde Eching Stellung beziehen muss, wird die Autobahndirektion voraussichtlich im kommenden Jahr einleiten.

© SZ vom 04.11.2016 / av - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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