Taufkirchen rüstet die Straßenbeleuchtung auf LED um. Vor wenigen Wochen wurde damit begonnen, in etwa vier bis fünf Wochen soll der Tausch der 864 Leuchten abgeschlossen sein. Etwa 580 Leuchten wurden in den vergangenen zehn Jahren bereits ersetzt, nun folgen in einem Zug die verbliebenen 864. Damit wird der Austausch bis auf ein paar Sonderlampen im Straßenverkehr abgeschlossen sein. Die 864 bisherigen Natriumdampf- und Quecksilberleuchten verbrauchten etwa 345 000 Kilowattstunden Strom im Jahr, durch die neuen LED-Lampen sinkt der Stromverbrauch auf 65 000 Kilowattstunden.
Anreiz für die große Tauschaktion ist ein Bundesförderprogramm, bei dem rund 30 Prozent der Kosten übernommen werden. Knapp 400 000 Euro kostet die Umstellung, rund 110 000 Euro davon übernimmt der Bund. Die verwendeten Pilz- und technischen Leuchten haben eine Lebensdauer von etwa 60 000 Stunden und werden etwa 4000 Stunden pro Jahr eingesetzt. Sie sind zwölf bis 15 Jahre haltbar und unterliegen zehn Jahre der Garantie und Gewährleistung. Die Lampen strahlen warmweißes Licht ab und sind so aufgebaut, dass kein Licht nach oben abstrahlt. Das dient unter anderem auch dem Schutz von nachtaktiven Insekten.