"Salt of the Earth" ist ein linker Film-Klassiker von Herbert Bibermann aus dem Jahr 1953. In New Mexico bestreiken Arbeiter die Mine von Empire Zinc. Bald beteiligen sich auch die Frauen, die sich auf diese Weise von ihrer Rolle als unterdrückte und rechtlose Hausfrauen emanzipieren. Der Film war seiner Zeit weit voraus. Zu seiner Entstehungszeit war er wegen seiner politischen Aussagen eine Provokation für das antikommunistische Establishment in den USA. Regisseur Bibermann gehörte zu den zehn Hollywood-Regisseuren, den "Hollywood Ten", die vor dem Komitee zur Untersuchung unamerikanischer Umtriebe die Antwort auf die Frage, ob sie der kommunistischen Partei angehörten, verweigerten. Er kam sechs Monte ins Gefängnis und durfte danach nicht mehr für Hollywood arbeiten.
Salt of the Earth (OmU), Donnerstag, 11. Mai, 20 Uhr, Kinocafé Taufkirchen.
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