Erneuter Anlauf:Online-Umfrage zu Sportkonzept

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Dorfen will Wünsche der Bürger ausloten.

Von Thomas Daller, Dorfen

Die Stadt Dorfen unternimmt einen weiteren Anlauf zu einem Sportstättenkonzept: "Dieses Sportentwicklungskonzept soll aufzeigen, welche Wünsche und Bedürfnisse die Bevölkerung hat, wenn es um Bewegung und Sport geht. Auf Grundlage dieser Untersuchungen sollen dann die sportpolitischen Entscheidungen der nächsten Jahre getroffen werden", heißt es in einer E-Mail der Stadtverwaltung. In den nächsten Wochen sollen per Zufall Bürgerinnen und Bürger ausgewählt werden, die postalisch eine Einladung zu der Online-Befragung erhalten. Dabei möchte die Stadt von ihnen wissen, ob sie selbst sportlich aktiv sind, wie sie die Rahmenbedingungen für Bewegung und Sport in Dorfen einschätzen und welche Wünsche sie hinsichtlich Bewegung und Sport haben. Die Aktion enthält auch Fragen für diejenigen, die nicht bewegungs- oder sportaktiv sind. Die Stadt bittet die Bürger, daran teilzunehmen und weist auch darauf hin, dass der Datenschutz gesichert sei.

Neuer Anlauf zu einer möglichen Verlegung der Sportflächen

Es ist ein weiterer Anlauf zu einer möglichen Verlegung der Sportflächen aus dem Stadtzentrum heraus. 2018 hatte sich Dorfen für eine Landesgartenschau beworben und wollte dafür die innerstädtischen Sportflächen nutzen, die wiederum nach Rutzmoos an den südwestlichen Stadtrand verlegt werden sollten. Der TSV Dorfen, der Tennisclub, der ESC Dorfen und das städtische Freibad sollten umziehen. Daraufhin entbrannte ein politischer Streit, weil insbesondere SPD und Grüne monierten, die Kostenaufstellung sei schöngerechnet worden und auch das Freibad wollten manche lieber in zentraler Lage behalten. Zudem diskutierte man bereits im Stadtrat in aller Öffentlichkeit darüber, obwohl man diesem Zeitpunkt noch nicht einmal wusste, ob man die Grundstücke überhaupt erwerben könnte. Als den Zuschlag für die Landesgartenschauen andere Städte erhielten, war das Thema vorerst abgehakt. Nun gibt es mit der Online-Befragung zwar wieder einen neuen Anlauf, aber von einem besseren Standort, bei dem die Stadt auch über die erforderlichen Grundstücke verfügt, ist nichts bekannt.

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