Nach der Nachbargemeinde Langenpreising hat jetzt auch Wartenberg beschlossen, die Grundschule und die Mittelschule mit einem Glasfaseranschluss auszustatten. Angedacht war außerdem, die Klinik Wartenberg in den Förderantrag an das bayerische Finanzministerium aufzunehmen. Doch die Klink hat laut Bürgermeister Manfred Ranft (FW) erklärt, kein Interesse zu haben, da die derzeitige Breitbandversorgung über Kabel ausreichend sei. Gewährt wird die staatliche Förderung für "öffentliche Schulen und Plankrankenhäuer" - allerdings nur mit maximal 50 000 Euro und der Übernahme von 80 Prozent der Kosten der Anschlüsse.
Eine Grobkostenanalyse hatte für den Anschluss der beiden Schulen eine Summe von 50 139 Euro erbracht. Davon müsste die Marktgemeinde 10 028 Euro selber bezahlen, beziehungsweise müssten sich die Gemeinde und der Mittelschulverband die Kosten teilen. Die Verwaltung hat aber darauf hingewiesen, dass "aufgrund der überhitzten Nachfragesituation" die Angebotspreise für die Anschlüsse um 15 bis 30 Prozent differieren können. Der Höchstförderbetrag werde aber nicht überschritten.