Landwirtschaft:Hoffen auf Regen

(Foto: Renate Schmidt)

Es staubt wieder auf den Feldern um Erding. Wie hier auf einem Acker in der Nähe von Dorfen, beginnt für die Landwirte Mitte April eine arbeitsintensive Zeit. Und dabei sind sie nicht nur auf Arbeitsgerät und Muskelkraft angewiesen, sondern auch auf das Wetter. Durch einen niederschlagsreichen Winter konnte sich das Grundwasser sowie der Boden erholen. Bayernweit weisen derzeit nur noch zehn Prozent der oberflächennahen Grundwassermessstellen und Quellen im Niedrigwasser-Informationsdienst Bayern niedrige oder sehr niedrige Grundwasserstände auf. Im März 2023 waren es noch rund 65 Prozent. Dies seien gute Grundvoraussetzungen für ein erfolgreiches Erntejahr. "Wir sind momentan im grünen Bereich", sagt Jakob Maier, Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbands. Gleichwohl sei man trotzdem auf ausreichend Niederschlag im Frühling und Sommer angewiesen. Und so freuen sich die einen über den frühen Sonnenschein, während die anderen auf ein wenig Regen hoffen.

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Vor 100 Jahren begann Johann Reichhart sein blutiges Handwerk: Er war der letzte bayerische Scharfrichter und richtete 3165 Menschen hin, darunter die Geschwister Scholl. Zeitweise kam er auf mehr als 30 Enthauptungen pro Tag. 1972 starb er verarmt in Dorfen.

Von Thomas Daller

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