Freising/Wartenberg:Begleitung ohne Berührung

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Tagesschulungen zur Trauerbegleiterausbildung

Hopa, die Hospiz- und Palliative Care Schulungen gGmbh mit Sitz in Freising bietet seit 2019 neben den gesetzten Palliative Care Basisqualifikationen und der Trauerbegleiterausbildung auch Tagesschulungen an.

So beschäftigte man sich am Samstag, 26. September, in der Klinik Wartenberg mit der Thematik Begleitung ohne Berührung, ein aktuelles Thema, das gerade in Corona-Zeiten für viele Hospizbegleiter und Angehörige eine große Herausforderung darstelle. Die wichtige und vertraute Möglichkeit körperlicher Berührung sei durch die Abstandsregelungen ausgehebelt worden, schreibt Hopa. Wie also kann Nähe in der Distanz hergestellt werden, kann Berührung mehr sein als körperlicher Kontakt? Dieser Frage gehen Referentin Andrea Stemberger, Coach und Supervisorin, und ihre Teilnehmer nach. Das Kennenlernen der zwölf Sinne nach Rudolf Steiner, eingeteilt in die drei Untergruppen Körper-, Umgebungs- und soziale Sinne, eröffne den Teilnehmern neue Sichtweisen sowie neue Möglichkeiten in der Begleitung schwerstkranker und trauernder Menschen in Zeiten körperlicher Distanz. So könnten die Teilnehmer ein Stück mehr an Sicherheit gewinnen in diesen allgemein herausfordernden Zeiten. Für den Kurs sind noch wenige Restplätze vorhanden, wie Hopa schreibt.

Eine weitere sehr interessante Tagesschulung biete Angelika Eckl, leitende Koordinatorin der Erdinger Hospizgruppe, am 19. November mit dem viel diskutierten Thema "Freiwilliger Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit am Lebensende - darf das sein?" im Kloster Armstorf bei Dorfen an.

Eine umfangreiche Ausbildung zur Trauerbegleitung als Basisqualifizierung startet außerdem am 26. November mit den Referentinnen Barbara Mallmann, leitende Koordinatorin der Freisinger Hospizgruppe, und Andrea Stemberger.

Alle aktuellen Schulungsangebote sind auf der Homepage www.hopas-freising.de zusammengestellt. Anmeldungen über die Homepage oder auch per E-Mail an info@hopas-freising.de. Bei Fragen ist Hopa telefonisch unter 08161/53 75 357 zu erreichen.

© SZ vom 29.08.2020 / wil - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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