Korbinian-Aigner-Gymnasium Erding
"Am meisten werden wir die Leute, aber auch den Tagesablauf vermissen", lautet der Tenor am Korbinian-Aigner-Gymnasium (KAG) in Erding, nachdem die Abiturnoten am Freitag bekannt gegeben wurden. Am KAG haben 139 Schülerinnen und Schüler ihr Abitur geschrieben. Die meisten schauen zuversichtlich in die Zukunft. Immerhin drei der fünf Jahrgangsbesten wollen Medizin studieren.
Zu den Schülerinnen und Schülern, die in diesem Jahr einen hervorragenden Abiturschnitt erzielt haben, gehören Lukas Nißl und Jakob Altmann, die beide eine glatte 1,0 geschafft haben. Kaum schlechter waren Carolin Kliem, Mariana Rodewader-Rodrigues und Niklas Hilpert mit einem Schnitt von 1,1. Für die Absolventen war besonders die Erfahrung im Kolloquium nervenaufreibend, in der Rückschau war es jedoch eine, die mit vollem Erfolg gekrönt wurde. Der ein oder die andere überlegt nun sogar, ob man zur Notenverbesserung noch in die mündliche Zusatzprüfung gehen sollte.
Anne-Frank-Gymnasium Erding
"Mit weniger Selbstkritik und mehr Stressresistenz durch das Leben gehen" - diese gute Empfehlung nehmen die Abiturientinnen und Abiturienten des Erdinger Anne-Frank-Gymnasiums (AFG) mit auf ihren weiteren Weg. 43 der 109 Absolventen erreichten einen Notenschnitt von 1,9 oder besser. Und 26 Schülerinnen und Schüler haben sogar einen Durchschnitt von 1,5 oder besser im Abiturzeugnis.
Zu den Jahrgangsbesten am AFG zählen Georgia Woltron und Maximilian Warthmann mit einem Schnitt von je 1,1. Die Traumnote 1,0 erreichten Viktoria Scharl, Axel Lemke, Florian Wanderer und Anna Eicher. Auch bei ihnen ist die Zukunftsplanung im vollen Gange. Ob es sich um ein Studium der Medizin, von Jura oder Pharmaceutical Sciences handelt, die besonders guten Absolventinnen und Absolventen scheinen ihren weiteren Weg schon klar ausgelegt zu haben. Was die Schülerinnen und Schüler besonders vermissen werden, ist die familiäre Stimmung an der Schule, das Miteinander, die viele freie Zeit in der Prüfungsphase und die Bibliothek.
Gymnasium Dorfen
Am Gymnasium Dorfen haben in diesem Jahr 100 junge Leute das Abitur gemacht. Wobei das für vier noch nicht so ganz gilt, sie müssen in den mündlichen Prüfungen noch etwas nachbessern. Vier Absolventen haben die maximal beste Note geschafft und mit einer glatten 1,0 abgeschlossen, womit sie mehr als doppelt so gut waren wie der Dorfener Durchschnitt, der bei 2,07 liegt.
Judith Oefele und Teresa Kerscher, beide aus Dorfen, sind schon seit der Grundschule Freundinnen. Auch nach dem Abi geht es erst mal gemeinsam weiter. Im Herbst fliegen sie zusammen nach Bolivien, zu einem Freiwilligeneinsatz für ein halbes Jahr in einem Mädchen-Waisenhaus. Was sie später studieren wollen, steht noch nicht fest. Tim Behrendt aus Buchbach wird nach einigen Wochen, in denen er sich ganz der Erholung, dem Sport und Urlaub widmen will, Medizin in München studieren, am liebsten an der LMU. Katja Härle aus Taufkirchen macht im Sommer einen Freiwilligeneinsatz in einer Hundeauffangstation in Spanien. Im Herbst wird sie ein Lehramtsstudium Mathematik und Englisch in Regensburg starten.
