Englschalking:Werkeln am Rasen

Stadt plant die Sanierung der Bezirkssportanlage Englschalking

Von Ulrike Steinbacher, Englschalking

Das abgenutzte Kunstrasenfeld der Bezirkssportanlage Englschalking wird erneuert, allerdings erst wenn die ganze Einrichtung modernisiert wird, was im vierten Maßnahmenpaket des Sportbauprogramms Berücksichtigung finden soll. Wie Stadtschulrätin Beatrix Zurek dem Bezirksausschuss (BA) Bogenhausen mitteilt, ist auch geplant, an der Westpreußenstraße ein neues Sportbetriebsgebäude samt Dienstwohnung zu errichten und die Freisportanlagen zu sanieren. Die Entscheidung über das Maßnahmenpaket steht voraussichtlich im Herbst auf der Tagesordnung des Stadtrats. Es wird also noch ein bisschen dauern, bis die Forderung nach einem neuen Kunstrasenfeld umgesetzt ist, die der BA auf Antrag der FDP erhoben hat.

Mit dem zweiten Punkt des FDP-Antrags könnte es schneller gehen. Darin fordern Fraktionssprecher Berndt Hirsch und Manfred Krönauer, der inzwischen aus der FDP ausgetreten ist, aber mit Hirsch eine Fraktionsgemeinschaft bildet, das von Mulden übersäte Rasenspielfeld zu glätten. Dazu erklärt die Abteilung Gartenbau im Baureferat, dass der Platz dieses Frühjahr überarbeitet werden soll. Allerdings ist er dann erst einmal nicht bespielbar, wegen der notwendigen "umfangreichen Erdarbeiten" muss er für etwa zwei Monate gesperrt werden. Jetzt suchen Stadtverwaltung und Sportvereine einen geeigneten Termin. Nach Ansicht der Experten vom Gartenbau sind "instabile Verhältnisse im Baugrund" die Ursache für die Veränderungen des Rasenfeldes. Vor allem im nördlichen Teil entstünden Absenkungen.

Bis Ende 2015 war die Bezirkssportanlage an den SV Helios Daglfing verpachtet. Dann gab der rund 1000 Mitglieder starke Verein sie an die Stadt zurück, weil er durch die Betriebskosten finanzielle Probleme bekam.

© SZ vom 25.04.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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