Englschalking:"Hin und Weg" darf wieder hin

Noch stehen die Wagen des alternativen Wohnprojekts "Hin und Weg" im Fideliopark in unmittelbarer Nähe des Spiel- und Begegnungszentrums. Ihren alten Standort im Pühnpark musste die Wohngruppe verlassen, weil die Grünfläche neu gestaltet wurde. Lange war es nicht klar, ob "Hin und Weg" wieder an ihre alte Stelle zurückkehren kann. Doch eine für zwei Jahre zeitlich befristete Rückkehr an die alte Stelle wurde erst durch den großem Einsatz des Bezirksausschusses (BA) Bogenhausen möglich.

Vermutlich schon im Mai kann die Wagenburg nun auf die bereits provisorisch hergestellte Fläche im Pühnpark zurückziehen - auch weil der neu gestaltete Park jetzt bereits für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Noch einmal wollte sich das Wohnprojekt jedoch rückversichern und bat den Bezirksausschuss in einem Schreiben um "Bestätigung" des Umzuges.

Nach den langen Wahlgängen bei der konstituierenden Sitzung am Dienstag, die bis kurz vor Mitternacht dauerte, einigte sich das Gremium, an diesem Abend keine weiteren Arbeitsthemen zu behandeln. Doch einem Tagesordnungspunkt widmete sich der BA auf Bitte von Andreas Baier (Grüne) - im Schnelldurchlauf: nämlich der Bitte nach einer Bestätigung für den Umzug der Wagenburg "Hin und Weg" nachzukommen. "Die sitzen auf Kohlen", sagte Baier. Und die klare Antwort der neuen stellvertretenden Vorsitzenden Karin Vetterle (SPD) lautete: "Das hat der BA ja bereits versprochen, und so ist es auch." Dagegen gab es keinerlei Einwände der anderen Fraktionen, nur ein befürwortendes Nicken. Die Wagenburg kann also zusammenpacken und sich vom Fideliopark in den Pühnpark aufmachen.

© SZ vom 15.05.2020 / ole - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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