Vom 1. Januar an nimmt der Landkreis Ebersberg an der Aktion Zukunft plus teil. Alle Bürger, Unternehmen und Kommunen können dann ihren CO₂-Fußabdruck durch den Kauf von Zukunftszertifikaten verringern. Eine Tonne CO₂ kostet 20 Euro. Mit diesem Geld wird sowohl ein zertifiziertes globales als auch ein regionales Klimaschutzprojekt gefördert. Dabei entscheiden die Käufer selbst, welche Projekte sie unterstützen wollen.
Die Zukunftszertifikate sind kein Ersatz, sondern eine Ergänzung zu den Klimaschutzmaßnahmen, die jeder persönlich umsetzen kann. Dort, wo Emissionen nicht eingespart werden können, können sie künftig durch den Kauf von Zukunftszertifikaten ausgeglichen werden. Auch das Landratsamt wird die unvermeidbaren Emissionen seiner Liegenschaften durch Zukunftszertifikate ausgleichen.
Deutschlandticket:"Die Kommunen haben dafür kein Geld"
Nachdem der Landkreis Stendal aus dem Ticketmodell ausgestiegen ist, wird erneut über dessen Finanzierung diskutiert. MVV-Chef Rosenbusch und Bayerns Verkehrsminister Bernreiter (CSU) rechnen mit höheren Kosten für die Fahrgäste.
Ab sofort können sich auch Initiatoren von regionalen Klimaschutzprojekten, wie Vereine, Schulen, Organisationen, Unternehmen oder Privatinitiativen, mit ihren Projekten um die Aufnahme zur Aktion Zukunft plus bewerben. Ihre Projekte werden dann in die Liste aufgenommen und können durch den Kauf von Zukunftszertifikaten gefördert werden. Wichtig ist dabei, dass das Projekt im Landkreis Ebersberg stattfindet, zum Klimaschutz beiträgt, die CO₂-Minderung messbar ist und das Projekt ohne die Förderung nicht zustande käme. So beteiligen sich zum Beispiel schon fünf Landwirte aus dem Landkreis Ebersberg mit einem Projekt zum Humusaufbau.
Alle Informationen rund um die Aktion gibt es unter: www.aktion-zukunft-plus.de