Woidmarkt in St. Hubertus: Frühlingsgefühle mitten im Advent

Bei einer Brotzeit auf dem Woidmarkt beim Forsthaus St. Hubertus hätte man am Wochenende fast meinen können, nicht Weihnachten, sondern der Frühling steht vor der Tür. (Foto: Peter Hinz-Rosin/Photographie Peter Hinz-Rosin)

Beim Gasthaus St. Hubertus sieht es an diesem Wochenende nicht unbedingt so aus, als wäre es kurz vor Weihnachten. Genießen lässt sich der Christkindlmarkt aber erst recht - im warmen Sonnenschein.

Während man in Herrmannsdorf Lawinen fürchtete, die nach den enormen Schneefällen der Vorwoche von den Dächern rutschen könnten, und der dortige Christkindlmarkt fürs zweite Adventwochenende abgesagt wurde, hatte der "Woidmarkt" seine Pforten am Samstag und Sonntag geöffnet. Am Forsthaus St. Hubertus, wo es von morgens in der Früh bereits Christbäume zu kaufen gab, ging es um 11 Uhr los mit vorweihnachtlicher Besinnlichkeit, etliche Aussteller öffneten erst ab 13 Uhr nachmittags ihre Buden. Bei strahlendem Sonnenschein glich der Ausflug zum Weihnachtsmarkt eher einem vorfrühlingshaften Biergartenbesuch, von den Schneemassen des ersten Adventswochenendes waren gerade noch genug Reste vorhanden, um als perfekte Kulisse zu dienen. Da ließen sich eine Halbe Weißbier oder ein Schnapserl genauso gut genießen wie ein adventlicher Glühwein, warm genug war's ja und perfekte Bedingungen für die Marktteilnehmer, zumal sich am Sonntagnachmittag Sonne und milde Luft schon daran machten, der weißen Pracht ein radikales Ende zu bereiten.