Wirtschaft:Starthilfe für Start-ups

SPD will, dass Stadt Ebersberg als Zwischenmieterin auftritt

Kleingewerbetreibenden, Einzelhändlern, Start-ups oder Künstlern will die SPD in der Kreisstadt ein bisschen Starthilfe ermöglichen. Sie hat nun beantragt, dass die Stadt Ebersberg als Zwischenmieterin für wichtige Gewerbeflächen fungiert und so die Ansiedlung einer lebendigen Unternehmensstruktur fördert, "unter der Voraussetzung, dass dies wirtschaftlich vertretbar ist", wie die Sozialdemokraten in ihrem Antrag schreiben.

Ihren Vorstoß begründet die SPD damit, dass in den vergangenen Jahren die Anzahl der Einzelhändler, besonders in der Umgebung des Ebersberger Marktplatzes, stetig zurückgegangen sei. Ein lebendiger Einzelhandel sei aber ein ausschlaggebender Faktor für die Attraktivität einer Stadt. "Im Fokus der SPD-Stadtratsfraktion steht die Schaffung von Möglichkeiten, mit denen Klein gegen Groß konkurrieren kann, die Förderung von Start-ups, jungen Unternehmern während der Geschäftsgründung sowie die Bereitstellung von Räumen für Kleingewerbetreibende und Künstler", heißt es im Antrag. Durch die Stadt Ebersberg als Zwischenmieterin von Gewerbeflächen, welche für die Wirtschaftsentwicklung besonders wichtig seien, könne die Gewerbeansiedlung gesteuert werden. Dadurch könne gezielt beeinflusst werden, welche Gewerbetreibenden sich insbesondere auf den für eine lebendige Innenstadt relevanten Gewerbeflächen ansiedeln. Die Gewerbetreibenden aus Ebersberg, insbesondere der Bund der Selbstständigen, sollten dabei bei den Planungen mit einbezogen werden, so der Vorschlag der SPD.

© SZ vom 10.11.2020 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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