Musikwettbewerb des Landkreises:Von Akkordeon bis Vibrafon

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Beim "Podium Junge Musik", diesmal in Vaterstetten, zeigen heuer mehr als 50 Talente aus dem Landkreis ihr Können, hier der elfjährige Florian Janot an der Posaune. (Foto: Peter Hinz-Rosin)

Nach zweijähriger Zwangspause endet das "Podium Junge Musik" mit einem fulminanten Preisträgerkonzert in Vaterstetten.

In der Aula der Realschule Vaterstetten ist es jüngst sehr lebhaft zugegangen, denn die Musikschule Vaterstetten hatte als Veranstalter des "Podiums Junge Musik" zum großen Preisträgerkonzert samt Urkundenverleihung durch den Schirmherrn Landrat Robert Niedergesäß eingeladen.

Nachdem es 2020 und 2021 Corona-bedingt nicht möglich gewesen war, hatte Ende Mai der traditionelle Ebersberger Jugendmusikwettbewerb im Auftrag des Landkreis über die Bühne gehen können - bereits zum 40. Mal. Die beiden großen Musikschulen mit Sitz in Ebersberg und Vaterstetten möchten damit allen jungen Menschen ein "Podium" bieten, ihr Können und Talent am Instrument zu zeigen. Bei diesem Wettbewerb soll es ausdrücklich nicht um ein "Gegeneinander von Wunderkindern" gehen - vielmehr stehen "Begeisterung, Motivation und das gegenseitige Kennenlernen an erster Stelle".

Gefragt waren Solisten, aber auch Kammermusikensembles

Eingeladen waren aber wie immer nicht nur Schülerinnen und Schüler der beiden Musikschulen, sondern alle Kinder und Jugendlichen, die im Landkreis ein Instrument spielen. Im Jubiläumsjahr des Podiums konnte man solistisch teilnehmen am Akkordeon oder an der Steirischen, mit Gitarre, Blockflöte, Schlagzeug oder Percussion. Außerdem gefragt waren Kammermusikensembles aus Blech- und Holzbläsern sowie Duos aus einem Blechblas- oder Holzblasinstrument und Klavier.

Und die Resonanz konnte sich durchaus sehen lassen: Mehr als 50 Preisträgerinnen und Preisträger strömten in die Schulaula und freuten sich auf das Konzert. Gekommen waren freilich auch viele Verwandte und Freunde , die die jungen Musiktalente live erleben wollten. Von A wie Akkordeon bis V wie Vibrafon gab es eine breite Palette an Instrumentalisten, die Musikschulleiter und Organisator Bernd Kölmel begrüßen konnte. Auch diverse neue Ensembles hatten sich für den Wettbewerb gefunden.

Alle spielten auf höchstem Niveau - und das Publikum ging begeistert mit

Mit Pauken wurden die Gäste begrüßt. Simon Steinberger aus Baldham spielte einen Marsch für Timpani und erhielt viel Applaus. Weiter ging es in den Gewinnern der Altersgruppen eins und zwei mit Blockflöte, Querflöte, Oboe, Klarinette und Akkordeon. Die jüngsten Teilnehmer waren gerade mal sieben Jahre alt, überzeugten mit ihrem Können aber schon genauso wie die jugendlichen Instrumentalisten. Alle ersten Preisträger spielten auf höchstem Niveau - und das Publikum ging begeistert mit.

Stolze Gesichter in der Realschule Vaterstetten: die Preisträger der Altersgruppen 1 und 2. (Foto: Veranstalter)

Dann kam der große Moment der Ehrung aller Preisträger durch Landrat Niedergesäß. Er dankte zunächst allen Kindern und Jugendlichen, dass sie sich der Wettbewerbssituation gestellt hatten und zeigte sich überzeugt, dass dies eine wunderbare Gelegenheit war, sich zu begegnen und neue Freunde zu gewinnen. "Auch die jetzt schon vierzigste Auflage wird wieder Talente hervorbringen, die die Musikszene in der Region künftig prägen werden", so Niedergesäß. Er dankte besonders auch den Verantwortlichen in Vaterstetten, die den Wettbewerb bestens organisiert hatten. Dann blickte der Landrat in viele junge lachende Gesichter, denn es gab insgesamt 28 zweite Preise und 29 erste Preise zu vergeben.

Im Anschluss präsentierten sich die ersten Preisträger der Altersgruppen 3,4 und 5 und zeigten ihr schon beachtliches Können. Am Ende der fast zweistündigen Veranstaltung dankte Bernd Kölmel allen Beteiligten herzlich und gab den Staffelstab an die Kollegen in Ebersberg weiter, die den Wettbewerb 2023 ausrichten werden.

Auch die Preisträger der Altersgruppen 3, 4 und 5 bekamen ein Bild mit dem Ebersberger Landrat Robert Niedergesäß als Erinnerung. (Foto: Veranstalter)
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