Thomas Huber:CSU will beim Sparkassenbau keine teure Sanierung

Noch beschäftigt sich zwar eine interfraktionelle Arbeitsgruppe des Kreistags damit, wie es mit dem Kreissparkassengebäude weitergehen soll - dennoch scheint man in einigen Fraktionen das Ergebnis nicht abwarten zu wollen. CSU-Kreisvorsitzender und stellvertretender Fraktionssprecher Thomas Huber merkte bei den Haushaltsberatungen des Kreistags an, die CSU werde keine Sanierung mit einem "Kostenvolumen 20 Millionen plus x" akzeptieren. Entweder nutze der Landkreis das Gebäude mehr oder weniger in seiner bestehenden Form als zweites Haus des Landratsamts, oder man müsse andere Optionen erwägen. "Wir könnten uns vorstellen, dort bezahlbaren Wohnraum für Gering- und Normalverdiener zu schaffen", sagte er. Reinhard Oellerer (Grüne) appellierte an Huber, nicht von vornherein Varianten abzulehnen, die noch geprüft würden. Im Frühjahr will die Arbeitsgruppe Erkenntnisse präsentieren, dann soll auch über die Immobilie entschieden werden, die der Kreis für 12,1 Millionen Euro erworben hat und für 3,3 Millionen umbauen wollte. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass die Umbau- und Sanierungskosten bei bis zu 20 Millionen Euro oder sogar darüber liegen könnten.

© SZ vom 20.12.2018 / moo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: