Verkehr:Lücke im Radwegnetz geschlossen

Michael Stolze, Bürgermeister von Markt Schwaben, Max Kressirer, Bürgermeister von Finsing, Landtagsabgeordnete Doris Rauscher, Pfarrer Herbert Walter, Landtagsabgeordneter Thomas Huber, der Ebersberger Landrat Robert Niedergesäß, Bundestagsabgeordneter Andreas Lenz, Pfarrer Karl-Heinz Fuchs, der Erdinger Landrat Martin Bayerstorfer und Daniel Drachenberg vom Staatlichen Bauamt Rosenheim (von links) bei der Eröffnung. (Foto: Landratsamt Ebersberg/oh)

Gut ein Kilometer hatte zwischen Markt Schwaben und Finsing noch gefehlt. Der Ausbau hat knapp zwei Millionen Euro gekostet.

Der Ebersberger Landrat Robert Niedergesäß hat am Montag unter anderem zusammen mit seinem Erdinger Amtskollegen Martin Bayerstorfer sowie den Bürgermeistern von Markt Schwaben und Finsing, Michael Stolze und Max Kressirer, den Geh- und Radweg an der Kreisstraße EBE18 zwischen Markt Schwaben und der Flughafentangente Ost offiziell dem Verkehr übergeben. Seit Ende Mai wurde die Kreisstraße auf etwas mehr als einem Kilometer Länge ausgebaut und dabei im Kern die Lücke im Geh- und Radwegnetz zwischen Markt Schwaben und Finsing und damit zwischen den beiden Landkreisen Ebersberg und Erding geschlossen.

SZ PlusHistorische Kapelle
:Das Wunder von Haging

Drei Studenten versuchen, eine denkmalgeschützte Kapelle zu retten. Dafür müssen sie das kleine Holzgebäude aber zum Schweben bringen.

Von Anja Blum und Peter Hinz-Rosin

Niedergesäß betonte bei dem Termin erneut die Wichtigkeit dieser Baumaßnahme: "Damit wurde nach über zehn Jahren Planung und Grundstücksverhandlungen ein zentrales Radwegprojekt im nördlichen Landkreis realisiert. Der durchgängige Radweg war überfällig und notwendig. Dass Radfahrer und Fußgänger jetzt nicht mehr am Straßenrand fahren und gehen müssen, trägt zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer bei." Er dankte den Grundstückseigentümern, die den Ausbau des Streckenabschnitts letztlich möglich gemacht hatten.

Der Bau des Radweges und die Verbreiterung der Kreisstraße auf diesem Abschnitt auf 6,5 Meter hat den Landkreis Ebersberg 1,95 Millionen Euro gekostet, rund 500 000 Euro weniger als geplant. Vom Freistaat Bayern konnte sich der Landkreis dafür 1,3 Millionen Euro Fördergelder sichern.

© SZ/sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusAmtsgericht Ebersberg
:"Vier Mal mit so einem gravierenden Delikt aufzufallen, habe ich in meiner Karriere noch nicht erlebt"

Ein Mann aus dem Landkreis hat vor zwei Jahren die damals siebenjährige Nachbarstochter sexuell missbraucht. Es ist nicht das erste Mal, dass er durch solches Verhalten auffällig wird.

Von Merlin Wassermann

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: