Nach zwei Jahren Corona-Pause hat am Freitagabend das Poinger Volksfest eröffnet - und bereits zum Auftakt hatte die Polizei alle Hände voll zu tun. So bekamen die Beamten den Hinweis dass gegen 19.30 Uhr ein Jugendlicher mit einem waffenähnlichen Gegenstand auf dem benachbarten Supermarkt-Parkplatz geschossen haben soll. Der 14-Jährige konnte zwar wenig später von der Polizei geschnappt werden, eine Waffe fanden die Beamten jedoch nicht.
Auf dem Festgelände selbst kam es zwischen 23 und 3 Uhr zu insgesamt fünf Fällen von Körperverletzung. Die genauen Hintergründe konnten aufgrund der Alkoholisierung aller Beteiligten vor Ort nicht immer zweifelsfrei geklärt werden, wie die Polizei in einer Pressemeldung schreibt. Gegen 1 Uhr bekamen die Beamten schließlich einen Hinweis, wonach drei Jugendlich Verkehrszeichen abgerissen und auf ein parkendes Auto geworfen hätten. Zwar fand die Polizei in der Watzmannstraße entsprechende Schilder, Schäden an den Fahrzeugen konnten sie aber keine erkennen.
Ein 34-Jähriger uriniert in einen Papierkorb der Polizei-Dienststelle
Auch eine alkoholisierte Autofahrerin zogen die Polizisten in der Nacht noch aus dem Verkehr. Der 34-jährige Begleiter der Frau war damit offenbar aber ganz und gar nicht einverstanden, randalierte in der Dienststelle und urinierte obendrein in einen dortigen Papierkorb. Die Fahrerin erwartet ein Ordnungswidrigkeitenverfahren, ihren Begleiter ein Strafverfahren wegen Beleidigung sowie versuchter Sachbeschädigung.