Syrer verteidigt Helferin

Zu einer Rangelei zwischen einem eritreischen Asylbewerber und einer Helferin ist es am vergangenen Freitag in der Asylbewerberunterkunft in der Poinger Seerosenstraße gekommen. Wie die Polizei erst am Montag mitteilte, wollte der 19-Jährige, der in der Unterkunft in der Realschule wohnt, nicht einsehen, dass er bei der Kleiderausgabe nicht entsprechend berücksichtigt wurde. Er begann, eine 37-jährige ehrenamtliche Helferin zu stoßen. Ein 20-jähriger Syrer, der die Situation beobachtet hatte, ging umgehend dazwischen und wurde daraufhin von dem jungen Mann aus Eritrea geschlagen. Die herbeigerufene Polizei nahm den Beschuldigten mit zur Dienststelle, wo er erkennungsdienstlich behandelt wurde. Gegen ihn wird nun wegen Körperverletzung ermittelt. Gegen 21 Uhr wurde die Poinger Polizei in die Flüchtlingsunterkunft am Vaterstettener Gymnasium gerufen. Hier war ein nigerianisches Ehepaar in einen lautstarken Streit geraten, weshalb der Sicherheitsdienst vorsichtshalber die Polizei alarmiert hatte. Diese konnte den Streit schlichten. Zu einer Straftat ist es nicht gekommen.