"Zeichen setzen":Poing fordert schnellen Baubeginn fürs Gymnasium

Auf dieser Brachfläche im Poinger Norden soll einmal das Gymnasium stehen. (Foto: ARGE Poing/oh)

Bei einer Aktion der Gemeinde und der Arge Poing "Am Bergfeld" soll am 5. Oktober an die Bedeutung des Projekts erinnert werden.

Dass in Poing ein Gymnasium gebaut wird, ist seit Jahren beschlossen. Wie viele Jahre es aber noch dauern wird, bis die Bildungseinrichtung tatsächlich fertig ist, ist derzeit freilich unklar: Denn der Landkreis hat wenig Geld und ein weiteres großes Schulprojekt - das Berufsschulzentrum in Grafing - in der Planung. Erst im Oktober, wenn der Kreistag darüber diskutiert, welche Projekte von der Warteliste genommen werden und welche noch länger auf ihre Realisierung warten müssen, wird mit einem Zeitplan gerechnet.

Den Poingern geht das alles nicht schnell genug: Über alle Parteien hinweg ruft Poing dazu auf, am Donnerstag, 5. Oktober, um 16 Uhr auf dem Gelände des zukünftigen Gymnasiums "ein starkes Zeichen für einen zeitnahen Baubeginn zu setzen". "Mit der großen Aktion wollen alle Fürsprecher des Gymnasiums den Landkreis nachdrücklich an seine Pflichtaufgaben erinnern und für die schnelle Umsetzung eines Gymnasiums plädieren", heißt es in einer Pressemitteilung der Arbeitsgemeinschaft der Poinger Bauträger, der Arge Poing "Am Bergfeld", die gemeinsam mit der Gemeinde Poing zu der Aktion aufruft.

Bei der Gymnasiums-Aktion sollen nochmals die prognostizierten Schülerzahlen und die Entwicklung bis 2030 vorgestellt werden. Anschließend wird in einer symbolischen Aktion das Gymnasium im Zeitraffer von Kindern abgebildet. Alle Kinder, die sich an der Aktion noch beteiligen wollen, können sich am 5. Oktober eine halbe Stunde vor Beginn am Bauleitungscontainer der Arge Poing "Am Bergfeld" melden.

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