Moosach:Performance zu Alltagsrassismus

Was ist Meinung, was ist Wissen? Das ist eine Frage, die im Moment Thema vieler Diskussionen ist. Vor allem in Zeiten, in denen Menschen ohne eigenes Wissen ihre Meinung über die "Lügenpresse" vor sich her tragen, erhält diese Frage einen existenziellen Charakter für alle, die in der Öffentlichkeit stehen. Das sind nicht nur Journalisten und Nachrichtensprecher, sondern auch Schauspieler. Dieses Thema ist auch Inhalt der Performance "Reste von Gestern", die am Samstag, 27. Februar, im Meta Theater in Moosach aufgeführt wird. Der Auftritt lässt sich am besten als Stil-Mix zwischen Theater und Hörspiel einordnen. Unter der Leitung von Burchard Dabinnus tritt das fünfköpfige Ensemble am Samstagabend um 18 Uhr und um 20 Uhr auf. Das Ensemble befasst sich mit dem brisanten Thema der Flüchtlingskrise und Alltagsrassismus. Befeuert von rechtsradikalen und rechtspopulistischen Parteien sowie von völkischen Bewegungen werde Angst geschürt. In Moosach wollen sich die fünf Künstler sowohl ernsthaft, als auch unterhaltsam mit diesem Phänomen befassen. Hierzu kombinieren sie die Kunstform des Theaters mit Hörspielelementen. Die Zuschauer sollen ihre eigenen Reaktion beobachten und ihre Einstellungen selbstkritisch reflektieren. Kartentelefon: (08091) 35 14 oder info@meta-theater.com

© SZ vom 25.02.2016 / mana - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: