Der Sudan im Nordosten des afrikanischen Kontinents ist ein sehr armes Land, die wirtschaftliche und politische Situation ist angespannt. Daher sind die Freunde des Vereins "Hilat Al Bir" keine normale Reisegruppe. Und das, was am Samstag, 23. April, im Meta Theater Moosach gezeigt wird, ist kein normaler Diavortrag. Natürlich sind der Nil, die Hauptstadt Khartoum, die tanzenden Derwische und die Neuausgrabungen der Tempel von Naga touristische Attraktionen. Aber das eigentliche Ziel der Reise, um die es hier geht, ist ein "Dorf mit Brunnen", denn dort hilft "Hilat Al Bir e.V." seit Jahren, die ländliche Infrastruktur nachhaltig zu verbessern: Schulen, Kindergärten, Krankenstationen, Werkstätten eröffnen den Dorfbewohnern neue Perspektiven. Dieses Jahr brachten die Besucher aus Deutschland einen Solarkocher als Bausatz mit. Brennholz ist rar in der Wüste, Sonnenlicht nicht. Der Verein ist inzwischen ein entscheidender Motor für die Entwicklung der gesamten Region, die etwa halb so groß ist wie Bayern. Der Grafinger Fotograf Carlton Bunce und die Freunde von "Hilat Al Bir" erzählen anlässlich einer unterhaltsamen englisch-deutschen Slideshow zu Musik, sudanesischem Essen und Getränken von ihrer "Bildungs-Reise", von den Menschen und den Projekten. Besucher erfahren auch, wie es zur Gründung des Hilfsvereins kam, wie deren Modell funktioniert, und wie man als einzelne Person, Unternehmen oder (Bildungs-)Institution helfen kann.
"Perspektive durch Bildung - A Trip to Sudan" lautet der Titel der Fotoausstellung von Carlton Bunce mit Kaffeezeremonie am Samstag, 23. April, von 17.30 Uhr an im Meta Theater Moosach. Veranstalter ist der Verein "Freunde von Hilat Al Bir", www.hilat-albir.org, unterstützt vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit.