Finanzhilfe:1,3 Millionen für Markt Schwaben

Der Freistaat zahlt auch 2022 Stabilisierungshilfen aus. In Oberbayern bekommt keine andere Kommune Geld aus diesem Topf.

Die Marktgemeinde Markt Schwaben erhält für 2022 Stabilisierungshilfen in Höhe von 1,3 Millionen Euro vom Freistaat. Dies hat Bayerns Finanzminister Albert Füracker (CSU) am Freitag bei der Sitzung des Verteilerausschusses mit den kommunalen Spitzenverbänden sowie Vertretern des Innen- und Finanzministeriums mitgeteilt. Insgesamt profitieren 119 Städte, Märkte und Gemeinden in Bayern von den Mitteln den Freistaats - in Oberbayern erhält aber keine andere Kommune in diesem Jahr Stabilisierungshilfen.

Dass die Marktgemeinde wie in den Jahren zuvor erneut so üppig bedacht wird, hängt mit der sehr schwierigen finanziellen Situation dort zusammen. Unter anderem belastet der dringend notwendige Neubau des Schulzentrums das Budget Markt Schwabens sehr. Der Ebersberger Landtagsabgeordneten Thomas Huber (CSU), der nach eigenen Angaben bezüglich der Stabilisierungshilfen für Markt Schwaben immer wieder zwischen dem Finanzministerium und der Marktgemeinde vermittelt hatte, zeigt sich in einer Pressemitteilung erfreut: "Die Stabilisierungshilfen sind unglaublich wichtig für Markt Schwaben. Sie geben der Verwaltung die nötige Planungssicherheit für das kommende Jahr und tragen dazu bei, dass die Marktgemeinde viele Angebote für die Bürgerinnen und Bürger aufrechterhalten kann."

Der Freistaat bleibe trotz angespannter Haushaltslage ein verlässlicher Partner der Kommunen, so Huber: "Die Stabilisierungshilfen gewährleisten, dass die Marktgemeinde auch weiterhin ihre Aufgaben der Daseinsvorsorge bestmöglich erfüllen und in die Zukunft investieren können."

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