Ebersberger Schulen:Präsenzunterricht trotz Bahn-Streik

Die Klassenzimmer der Schulen im Landkreis - hier die Grundschule in der Karl-Sittler-Straße in Poing - werden an diesem Mittwoch nicht leer bleiben. Der Unterricht soll ganz normal stattfinden. (Foto: Christian Endt)

Im Landratsamt geht man davon aus, dass eine Fahrt zur Schule dennoch möglich ist.

An diesem Mittwoch, 10. Januar, will die Lokführergewerkschaft GDL in einen dreitägigen Warnstreik treten. Obwohl die Arbeitsniederlegungen bei der Deutschen Bahn auch den Landkreis Ebersberg treffen, findet der Präsenzunterricht an allen Schulen statt. Darauf weist das Landratsamt nun hin. Die S-Bahn werde laut Ankündigungen im Stundentakt verkehren, die Schulbusse seien vom Streik generell nicht betroffen. "Insofern haben alle Schüler die Möglichkeit, in die Schule zu kommen. Sollen es einzelne Schüler tatsächlich nicht oder zu spät zum Unterricht schaffen, müssen sie von ihren Eltern entschuldigt werden", schreibt das Landratsamt in seiner Pressemitteilung.

Generell wird darauf hingewiesen, dass Schule immer vor Ort stattfindet, sofern vonseiten der Behörden nichts Anderweitiges kommuniziert wird. Nachdem es in dieser Woche aber mit Schnee, Streik der Landwirte und Arbeitsniederlegungen bei der Bahn mehrere Unsicherheitsfaktoren gegeben habe, habe man nochmals Klarheit für alle Beteiligten schaffen wollen, heißt es aus dem Landratsamt.

Bereits am Montag war in einigen Schulen in Bayern - allerdings nicht im Landkreis Ebersberg - wegen der Kundgebungen der Landwirte und der damit verbundenen Verkehrsbehinderungen Distanzunterricht angeordnet worden. Wo normaler Präsenzunterricht geplant war, galten Schülerinnen und Schüler, die es wegen der Demonstrationen nicht zum Unterricht schafften, laut Kultusministerium aber als entschuldigt, sofern sie die Schule sofort informierten.

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