Corona im Landkreis Ebersberg:Omikron im Blick

Im Landkreis Ebersberg gibt es bereits die technischen Möglichkeiten, die Omikron-Variante des Coronavirus im Abwasser nachzuweisen. Das haben Brigitte Keller, Leiterin des Corona-Krisenstabs im Landratsamt, und Landrat Robert Niedergesäß (CSU) bei einem Pressegespräch erklärt. Untersucht wird bisher routinemäßig zweimal wöchentlich das Abwasser aus Ebersberg, Grafing und Glonn. Eine Ausweitung könne man erwägen, sofern der Landkreis erfolgreich Mittel aus einem EU-Programm abrufen könne. Bisher finanziert der Kreis die Wassertests noch selbst, 40 000 Euro jährlich werden hierfür fällig.

Laut Keller lässt sich an der Virenlast im Abwasser recht genau ablesen, wie sich die Lage in der Corona-Pandemie entwickeln wird. So habe man den deutlichen Anstieg der Infektionszahlen im Herbst vorausgesehen, ebenso könne man nun prognostizieren, dass sich der Rückgang der Zahlen voraussichtlich weiter fortsetzen wird.

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