Der Erweiterungsbau der Johann-Comenius-Schule in Grafing nimmt Formen an: Am Dienstag konnte auf der Baustelle Richtfest gefeiert werden. Dazu war neben Architekt Klaus Beslmüller auch eine Delegation des Landratsamtes um Behördenchef Robert Niedergesäß (CSU) am Sonderpädagogischen Förderzentrum zu Besuch. Dort hofft man, dass die Bauarbeiten möglichst zügig vorankommen, schließlich sehnt die Schulfamilie das vierstöckige Erweiterungsgebäude schon lange herbei. Das bisherige Schulhaus nämlich platzt inzwischen aus allen Nähten. Dieser Engpass soll durch den Anbau beseitigt werden.
Freuen dürfen sich aber nicht nur Schüler und Lehrkräfte, sondern auch die Kämmerei am Landratsamt. Einer aktuellen Einschätzung zufolge soll der veranschlagte Kostenrahmen von 11,7 Millionen Euro eingehalten werden. Davon hatte man sich in der Behörde eigentlich schon verabschiedet. Vor dem Hintergrund der allgemeinen Baukostensteigerungen war man noch im April vergangenen Jahres fest davon ausgegangen, dass die Süderweiterung der Schule samt Teilsanierung des Altbaus deutlich teurer werden dürfte.