In Wasserburg:Altbairisches in Wort und Ton

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Darf wieder im Historischen Rathaussaal in Wasserburg auftreten: der "Ebersberger Singkreis". (Foto: Veranstalter)

Der "Ebersberger Singkreis" und andere Gruppen treten bei den Volksmusiktagen auf

Weltliche und geistliche Volksmusik aus dem altbairischen und alpenländischen Kulturkreis kann man vom 27. März bis 5. April bei den "Wasserburger Volksmusiktagen" genießen. Sie finden nun bereits zum 28. Mal statt. Mit dabei ist unter anderem wieder der Singkreis Ebersberg, der heuer ein großes Jubiläum feiert. Aus Anlass seines 60-jährigen Bestehens veranstaltet er am Freitag, 15. Mai, ein Sänger- und Musikantentreffen im Alten Speicher in Ebersberg.

Mit den Wasserburger Volksmusiktagen geht es los am Freitag, 27. März, im Gasthaus Paulaner am Marienplatz. Da heißt es: "Was hätt'ns denn gern? Musi und G'sang" Die Geschwistern Laschinger präsentieren freche Gstanzln und Lieder, die mitten aus dem Leben kommen. Und auch die Stimmbänder der Zuhörer werden an diesem Abend wohl nicht geschont werden. Dazwischen spielt die Ampertaler Kirtamusi aus der Hallertau auf. Beginn ist um 20 Uhr.

Um den Wasserburger Löwen, einen Wanderpreis, geht es am Samstag, 4. April, um 13.30 Uhr im Pfarrsaal Sankt Jakob in der Färbergasse. Zum 46. Mal treten dort junge Musikanten gegeneinander an. Der Preis wird jeweils an eine Musik- und eine Singgruppe vergeben. Anschließend, um etwa 16 Uhr, gibt es im Gasthaus Paulaner ein zwangloses Treffen der Mitwirkenden des Jugendsingens und -musizierens.

Die Hauptveranstaltung im Historischen Rathaussaal Wasserburg geht ebenfalls am Samstag, 4. April, über die Bühne, sie beginnt um 20 Uhr. Sie steht unter dem Motto "'s Mailüfterl waht - Liada, Musi und Gschicht'n übers Fruahjahr". Der Abend wird, wie all die Jahre zuvor, einen kurzweiligen Querschnitt durch die traditionelle altbairische Volksmusik- und Liederlandschaft bieten. Dafür stehen der Ebersberger Singkreis, der Sulzberger Dreigsang aus Brannenburg, die Rimstinger Sänger, die Laubensteiner Bläser aus dem Chiemgau, die Jetz-auf-glei-Muse und die Saitenflitzer. Wie in den vergangenen Jahren werden sich auch die Gewinner des Wasserburger Löwen vorstellen. Bert Lindauer erzählt zwischen den Liedern und Musikstücken Interessantes und Heiteres zum Frühling.

Den Abschluss der Volksmusiktage bildet am Sonntag, 5. April, um 19 Uhr ein Passionsgottesdienst in der Pfarrkirche Sankt Konrad, Burgerfeld. An der Schwelle zur Karwoche ist es eine schöne Tradition, mit altbairisch-alpenländischen Liedern und Volksmusik eine Messfeier zu umrahmen. Zelebrant ist Pfarrer Paul Schinagl. Die Herzog Flöten- und Saitenmusi und der Frauengsang Pomp-A-Dur übernehmen die musikalische Gestaltung.

Ein zwangloses Musizieren und Singen ist für die Sonntage 29. März und 5. April, jeweils um 13 Uhr im Bauernhausmuseum Amerang geplant. Bei schönem Wetter klingt es an allen Ecken und Enden, näher kann man den Ursprüngen der Volksmusik wohl nicht kommen.

Weitere Informationen findet man im Internet unter www.wasserburger-volksmusiktage.de. Karten im Vorverkauf gibt es bei allen Geschäftsstellen der Sparkasse Wasserburg oder unter der Telefonnummer (08071) 101 33 33.

© SZ vom 18.02.2020 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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